Mittags im…
Herr Kramer und Herr Utecht essen auswärts.
Mittags im… „bona’me Factory“
Dass sich hier, wo in den 10er Jahren das sagenumwobene Rosati dem auferstehenden Gerlingquartier eine kurze Zeit lang einen Hauch von Boheme verliehen hat, noch einmal dauerhaft ein gastronomischer Betrieb etablieren würde, war nicht absehbar.
Umso positiver ist die Entwicklung zu bewerten, die das Kölner Gastrokonzept bo’name mit seiner „Factory“ an Ort und Stelle inzwischen genommen hat.
Mit seiner kurdisch-türkischen Küche mit orientalischen Einflüssen im zeitgemäß urbanen Ambiente hat es bei den Angestellten der umliegenden Versicherungen, Anwaltskanzleien und Agenturen ganz offensichtlich einen empfindlichen Nerv getroffen. Der Laden brummt.
Serviert werden Speisen, deren Aromenspektrum dem Publikum eher aus dem Ottolenghi-Kosmos vertraut sind als von Besuchen auf der Keupstraße.
„Auch wenn hier nicht alles küchentechnisch perfekt auf den Teller kommt und insbesondere Gemüsegenüsse leider nur vereinzelt auf der Karte zu finden sind, ist das Ambiente grundsympathisch. Es wird viel gebacken, der Sättigungsfaktor ist hoch. Und einzelne Highlights wie das Trüffel-Babaganusch oder das libanesische Milcheis Ashta sind alleine einen Besuch wert.“ Meint der Herr Utecht.
Und Herr Kramer überzeugt das online Bestellsystem, dass grade für die Mittagspause eine schnelle Abwicklung garantiert.