Mittags im…
Herr Kramer und Herr Utecht essen auswärts.
Mittags im „Limbourg“
Leider gibt es im Sommer das kleine 5-Gang-Mittagsmenü nicht, dass uns während des letzten Jahres mehrere Male dazu bewogen hatte, dem sympathischen Restaurant am Rande des belgischen Viertels einen Besuch abzustatten. Doch auch auf der nun angebotenen Lunchkarte finden sich einige Gerichte, die die Philosophie des Hauses relativ schnell verdeutlichen. Chef Alen Radic, der zumeist alleine die Küche schmeißt, kocht zum Beispiel ein „Cassoulet de Poisson“ (22,50 EUR), der aromatisch voll auf die Zwölf geht. Hier wird weder an Geschmack noch an Zutaten gespart.
Wer allerdings eher die feine kulinarische Klinge bevorzugt, ist zumindest mittags am falschen Ort. Uns macht das nichts aus, im Gegenteil. Wir haben nichts gegen gut und reichlich, wenn die Qualität stimmt. Und das ist hier zuverlässig der Fall.
Egal ob der Ceasar Salad (12,50 EUR), Flammkuchen mit Spargel, Artischocke und Bärlauchöl (ebenfalls 12,50 EUR) oder das Dessert des Tages (7,50 EUR): „Mir schmeckt es hier verlässlich gut. Der Service ist kompetent. Und die Lage, nahe am Friesenplatz, könnte zentraler kaum sein. Unverständlich eigentlich, dass häufig Tische frei bleiben,“ wundert sich der Herr Utecht. Und Herr Kramer freut sich besonders über die Plätze im Außenbereich, die der Straße bei guten Wetter ein echtes großstädtisches Flair verleihen.